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Home Navigationspfeil Wer baut denn da?

Zur Person

 

Jahrgang 1961. Gitarre spiele ich seit dem achten Lebensjahr. Mit sechzehn begann ich mit Renaissance Laute. In diese Zeit fallen auch erste Gitarrenkonzerte. Später folgten ein Studium der Gitarre in Darmstadt (D) und alter Zupfinstrumente in Basel (CH). Obwohl ich mit Erfolg solistisch und in unterschiedlichen Besetzungen mit modernen und historischen Instrumenten aufgetreten bin (und es hin und wieder auch noch mache), habe ich schon früh gespürt, dass mir das Konzertieren nicht so ganz entspricht.

 

Ich unterrichte seit meiner Studienzeit vorwiegend Kinder und Jugendliche im Gitarrespiel.

Ich bewohne mit meiner Frau Kathrin und meinem Sohn Michel seit einigen Jahren ein Haus in Roggwil/BE (CH), was mir den Gitarrenbau erst so richtig ermöglicht hat.

Wie bin ich zum Gitarrenbau gekommen?

Seit ca. 1980 bastelte ich immer wieder an meinen Instrumenten herum, um klangliche Verbesserungen zu erreichen, da ich mit dem Klang unzufrieden war. Dabei wechselten Erfolgserlebnisse mit weniger gelungenen Verbesserungsversuchen. Immerhin entwickelte ich dabei Ideen, wie eine Gitarre klingen sollte und wie das zu erreichen sei (einige dieser Ideen haben der Überprüfung nicht standgehalten).
Auf Dauer wurde aber klar, dass ein Herumbasteln nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt. Den gesamten Bau der Gitarre wollte ich kontrollieren können.

2004 ergab sich dann die Möglichkeit, bei Marco Keller (www.marcoguitars.com) in Baden (CH) einen Gitarrenbau-Kurs zu absolvieren. Während rund neun Monaten arbeitete ich an vielen Samstagen unter seiner Anleitung in seiner Werkstatt an meiner ersten Gitarre.
Marco ist ein sehr innovativer Gitarrenbauer, der offen für alle Ideen ist und mich bei der Umsetzung meiner Vorstellungen fantastisch unterstützt hat. Seine praktischen, vielfach erprobten Tipps haben mir Mut gemacht nicht nur, die erste Gitarre zu vollenden, sondern dem Gitarrenbau treu zu bleiben und weiter zu forschen.

Meine erste GitarreMeine erste GitarreMeine erste Gitarre

Schon diese erste Gitarre hat einige Merkmale, die sich auch bei den aktuellen Instrumenten finden (z.B. Kompensations-Steg, kleiner Kopf, geölter Hals, Design). In Sachen Beleistung, Deckenstärke und vielen Details mache ich jetzt ziemlich vieles anders. Aber das Erfolgs- erlebnis mit diesem ersten Instrument hat mich hierzu erst ermutigt. Auf Marcos Vorschlag hin habe ich als Holz für Boden, Zargen und Hals (!) Esche genommen. Der doch recht dekorative Keil im Boden entstand aus der Not: da die Eschehölzer zu schmal waren, haben wir einen Ahornkeil eingesetzt.

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